Inmitten der imposanten Welt der Zillertaler Berge liegt Dornauberg-Ginzling. Ein Ort, eingebettet in atemberaubende Landschaften.

Seit mehr als drei Jahrzehnten auch ein Stück Heimat für unsere Familie.

Viele wunderbare Stunden wurden hier verlebt, manche steilen Wege beschritten.

Hier in der Nähe des Zillertaler Hauptkamm ist die Natur noch so, wie sie sein mag – wild, romantisch und schön.

Früheste Siedlungsspuren führen uns zurück in die vorrömische Zeit. Die ersten Siedler gelangten wahrscheinlich über die Pässe von Südtirol hierher um ihr Vieh zu weiden.

Im Laufe des 13. Und 14. Jahrhunderts wurden erste Schwaighöfe für die Vieh- und Milchwirtschaft angelegt.

Im Zuge der kleinen Eiszeit verschwanden diese Schwaigen jedoch wieder und wurden durch Sommer bewirtschaftete Almen und Asten ersetzt.

Erst später wurden die beiden Orte zu einer kleinen Dauersiedlung. Man lebte von der Viehwirtschaft, dem Abbau von Mineralien in den Bergen – in Hauptsache Granaten. Aber auch als Helfer der fürstlichen Jagd und dem Handel über die Pässe in Richtung Südtirol.

Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt Dornauberg eine kleine Kirche und eine Schule.

Gegen Ende des gleichen Jahrhunderts war die Bevölkerung derart gewachsen, das man eine neue, nun größere Kirche errichtete.  Dieses Gotteshaus ist der Himmelfahrt Mariens  geweiht.

Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert hielt der Bergstourismus seinen Einzug. Vor allen Dingen Bergsteiger zog es in die wilde Landschaft.

So entwickelt sich der kleine Ort Ginzling zu einem Mekka für Bergführer.

Aber erst in den 1960er Jahren wurde die steile und kehrenreiche Wegstrecke in den Ort durch den Harpfnerwandtunnel für den Schwerverkehr freigegeben. Dies hing natürlich auch zusammen mit dem Bau des Schleegeisspeicher.

Doch auch heute noch ist die Fraktion Dornauberg-Ginzling ein beschaulicher Ort inmitten einer grandiosen Bergwelt geblieben.

Neben der imposanten Natur ist die Naturpark-Ausstellung immer einen Besuch wert.